Das Sozialkompetenztraining ist der primären Stufe gewaltpräventiver Maßnahmen zuzuordnen.
In nahezu allen Klassen gibt es Kinder, die als Opfer und Täter zu bezeichnen sind. Oft nahmen diese Schüler die gleiche Rolle bereits an ihrer vorherigen Schule oder in der alten Klasse ein.
Aus dieser Erfahrung heraus hat sich das Angebot der Klassenprojekte entwickelt. In der Regel finden 2-3 tägige Trainings in allen Klassen einer Jahrgangsstufe statt, nachdem die Klassen neu zusammengesetzt wurden oder Umstrukturierungen durchgeführt wurden.
Allgemeine Zielsetzungen des Sozialkompetenztrainings
Erarbeiten eines tragfähigen Konzepts mit Schüler_innen, um ein faires und konstruktives Teamverhalten für die weitere gemeinsame Schulzeit zu sichern-
Die Arbeit beruht auf den Grundsätzen einer wertschätzenden, konfrontativen Pädagogik und der Erlebnis- und Interaktionspädagogik:
Gewaltpräventive Zielsetzungen im Rahmen von schwierigen/ destruktiven Konstellationen im Klassensystem:·
Projektinhalt:
Kennenlernen- vertrauensbildende Maßnahmen
Erarbeiten von Regeln
Erwerb von verschiedenen Strategien zur Konfliktbewältigung
Zielgruppe:
Die Förderung der Sozialkompetenzen steht im Vordergrund mit dem Ziel, Mobbingtendenzen zu unterbinden und der Gewalt präventiv zu begegnen.
Angesprochen sind auch Schulklassen und Gruppen mit mangelnder Klassengemeinschaft und Disziplinschwierigkeiten im Unterricht.